Eine Zentralbank nach der anderen verfällt der Faszination von Bitcoin

18.08.2013 | NIKOLAUS JILCH (Die Presse) Wien/Berlin. Es ist ein Triumph für die „Generation Internet“ – auch weil nur sie wirklich verstehen dürfte, was es bedeutet, dass das deutsche Finanzministerium die virtuelle Währung Bitcoin nun offiziell als „privates Geld“ anerkennt. Denn das geht aus der Beantwortung einer Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler hervor.

Demnach sei das Herstellen von Bitcoins als „private Geldschöpfung“ zu klassifizieren – klingt irgendwie illegal, ist es aber nicht. Tatsächlich seien Bitcoins damit als „privates Geld“ zu betrachten, das in „multilateralen Verrechnungskreisen“ eingesetzt werden kann. Auf Deutsch: im internationalen Zahlungsverkehr.

14.10.2016 | 18:12 | Nikolaus Jilch (Die Presse) Eine Zentralbank nach der anderen verfällt der Faszination von Bitcoin. Ihr Schluss: Cryptowährungen sind eine tolle Idee, die den Währungshütern eines Tages den Job kosten können. … Zuletzt ist die Währung endgültig in der analogen österreichischen Realität aufgeschlagen – bei der SPÖ. Bundesrat Stefan Schennach würde Bitcoin gern verbieten lassen.

Aber daran sind schon größere rote Parteien gescheitert als die heimische Sozialdemokratie. China hat schon versucht, die Nutzung von Bitcoin einzuschränken – mit wenig Erfolg. Die dezentrale Abwicklung der Währung, die sozusagen in der „Cloud“ stattfindet, setzt staatlichen Regulierungsfantasien arge Grenzen. Freilich: Verglichen mit den staatlich vorgeschriebenen Währungen ist Bitcoin noch nicht einmal ein Zwerg. Aber los werden wir die digitale Währung aus dem Netz so schnell nicht.

Man müsste schon das Internet abschalten, um Bitcoin zu stoppen. Dann funktioniert aber auch das herkömmliche Netbanking nicht mehr. Es sind diese bisher ungekannten Eigenschaften der digitalen Währung, die selbst den Experten der Zentralbanken Kopfzerbrechen bereiten. So studieren die Ökonomen der chinesischen Zentralbank Bitcoin längst in einer eigenen Arbeitsgruppe.

###Fed: Bitcoin ist „Geniestreich“

Gleichzeitig basteln die Chinesen an einer eigenen, staatlichen Digitalwährung. Aber Details sind dazu keine bekannt. In Europa ist man schon viel weiter. Die EZB hat zwei ausführliche Reports über Bitcoin geschrieben. Ein Verbot fordern die europäischen Währungshüter nicht. Lediglich „beobachten“ will man die Entwicklung der Währung, deren Zukunft man vor allem als Alternative zu Zahlungssystemen wie PayPal sieht.

In den USA herrscht geradezu Begeisterung. So nannte David Andolfatto, der Research-Leiter der Federal Reserve von St. Louis, Bitcoin einen „Geniestreich“. Für Bundesrat Schennach hat er aber schlechte Nachrichten. Es sei „praktisch unmöglich“, Bitcoin zu verbieten, so Andolfatto. Statt sich über Verbote Gedanken zu machen, sollten die Zentralbanken „die aufsteigende Konkurrenz mit offenen Armen empfangen“ – eine andere Wahl bleibe ihnen ohnehin nicht. Es handle sich bei Bitcoin um „ein Geldsystem unter der Kontrolle eines Computeralgorithmus, das günstige Bankservices für jedermann auf der Welt zugängig macht.“ Bitcoin bringe eine „digitale Geldversorgung frei von politischer Manipulation“.

Die Währung sei ultimativ zwar eine „Bedrohung“ für Zentralbanken – diese müsse man aber begrüßen. Denn Bitcoin könne helfen, die Geldpolitik zu „disziplinieren“. Die Währung sei fundamental mit Gold zu vergleichen: Es gibt eine „relativ fixe“ Geldmenge, aber eine stark fluktuierende Nachfrage.

Auch die Bank of England ist von Bitcoin inzwischen fasziniert: Die Technologie hinter Cryptowährungen werde „weitreichende Auswirkungen“ haben, da sie Zahlungen ohne Zwischenmann ermögliche. Wie bei einer Cash-Transaktion auf dem Markt brauchen Menschen für eine Bitcoin-Zahlung weder eine Bank noch eine Zentralbank.

Die Bilanz der Bank of England: Bitcoin könnte das gesamte Finanzsystem revolutionieren sowie – ironischerweise – auch die menschlichen Währungshüter, und große Teile der heute bestehenden Finanzinfrastruktur durch Computeralgorithmen ersetzen. (“Die Presse”, Print-Ausgabe, 15.10.2016)

https://www.btc-echo.de/demokratie-echt-durch-bitcoin-blockchain/

Dezentralisierung als kollektiver Widerspruch

Macht verdirbt, und die beste Art und Weise Macht auszugleichen ist es, zunächst nicht diese Macht zu besitzen.

Dezentralisierung hilft uns dabei jene zu entwaffnen, die sich hinter der Fassade der Demokratie verstecken um uns zu beherrschen. In einem horizontalen System gibt es keine Leiter der Macht die ein Psychopath erklimmen kann um andere auszubeuten. Durch die Verteilung von Vertrauen über das Netzwerk und der Verringerung der Notwendigkeit eines vertrauten Dritten, ist es möglich die Schwachstellen eines Systems auszuschalten, an denen sich die meiste Macht sammelt.

Psychopathische Infiltrierung der Gesellschaft hat den ganzen Globus erreicht. Geheime Handelsabkommen wie TTIP, endlose Zyklen von Gewalt und Kriegen welche Regionen zerrüttet und ganze Migrationskrisen hervorgerufen hat. Nun wird dieser Kampf um die Demokratie digital ausgetragen. Durch Massenüberwachung, Zensur im Internet, Dronen und der Verbreitung künstlicher Intelligenzen. Die Technologie wird auf vielen Wegen genutzt, damit die Menschheit vor der Tyrannei der Konzernherrschaft kniet.

Die Frage unserer Zeit ist; in welchen Händen wird die Zukunft der Regierung liegen? Wird sie zentral oder dezentral? Wird die Technologie genutzt um die Menschheit zu versklaven oder sie zu befreien? …

Kryptographie könnte unsere gewaltfreie demokratische Waffe werden. Sie kann als Schild für unseren kollektiven Widerspruch gegen institutionelle Hierarchien eingesetzt werden. Wahlen sind ein Ablenkungsmanöver geworden um uns zu blenden. Nun kann ein Netzwerk gemeiner Menschen es mit dem doppel-gehörnten Wesen aufnehmen, dass uns in eine dystopische Welt werfen will.

###Nach Bargeld-Blitzreform herrscht in Indien blankes Chaos

“Ich habe einen Freund gebeten, dass er mir zeigt, wie ich mich über mein Handy bezahlen lassen kann.”

#Gibt es einen Fehler im Geldsystem?

Ein Videobeitrag verdeutlicht die Probleme unseres Geldsystems und zeigt, auch warum die nächste Krise vorprogrammiert ist.

Quelle: Start - Monneta

#Realwirtschaft versus Finanzwirtschaft
Das Geldvermögen wächst seit Jahrzehnten schneller als die Realwirtschaft. Alle Maßnahmenpakete der Europäischen Zentralbank und der Amerikanischen FED verschärfen diese Entwicklung. Mehr Geld zu niedrigen Zinsen.

Kurzfristig sorgt dies für Euphorie an den Aktienmärkten. Mittel- und langfristig schafft das große Probleme. Unser Geldsystem ist endlich. Das kann man mit mathematischer Gewissheit sagen. Dafür sorgen die fehlende reale Deckung unserer Währung (reines Schuldgeld) und die Tücken des Zinseszins-Effektes.

Es kommt zu einer großen Umverteilung von Geldvermögen. Immer weniger Menschen werden immer reicher. So lange, bis die breite Masse die Zinsen der Kapitalanleger nicht mehr aufbringen kann. Das Video verdeutlicht anschaulich die zugrunde liegende Problematik.

#Gold .::. Bitcoin .::. Selbst minen
Je mehr Menschen den Fehler im Geldsystem entdecken, desto näher sind wir dem Bank Run !!!

Wenn nur 3% bis 5% der Menschen dem Fiatgeldsystem nicht mehr trauen bricht dieses Ponzi-System innerhalb von wenigen Wochen zusammen. Getanzt wird so lange die Musik spielt. Also wird den Menschen bis zur letzten Sekunde gesagt, dass ihr Geld im zentralen Bankensystem am sichersten ist:

was ist als nächstes für mich Sinnvoll?

Grundsätzlich ist es sinnvoll, wenigsten “jeweils 10%” von seinem “frei bewegbaren Erspartem” in Gold (zb. Münzen) und in Bitcoin zu halten.

#cashBOX+ .::. Zuhause mit eigener Hardware selbst minen

  • cashBOX.plus .::. Die BOX, die deine Daten schützt und Geld für dich verdient.